Die Schweiz rückt näher zusammen, und doch kennen viele die Leute in ihrer unmittelbaren Umgebung kaum. Warum? Eine Expedition in unbekanntes Territorium: die Nachbarschaft.

«Um mehr über das Verhältnis der Schweizer zu ihrer Umgebung zu erfahren, rufe ich die Soziologin Joëlle Zimmerli an. Sie sieht in den vielfältigen Möglichkeiten in der Stadt den Grund für die weniger engen Beziehungen. «Auf dem Land ist man auf die Leute in der unmittelbaren Umgebung angewiesen», sagt Zimmerli. Die Kinder kommen bei Bekannten unter, wenn die Eltern gerade nicht zu Hause sind, der Turnverein organisiert das Dorffest, man erledigt Einkäufe für den betagten Nachbarn oder fährt ihn zum Arzt. «Ohne die gegenseitige Hilfe, das Engagement in den Vereinen würde vieles schlicht nicht funktionieren.» In der Stadt dagegen könne man sich aussuchen, in welchen Kreisen man verkehre».

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Erscheinungsdatum

26.10.2018

Projekt

  • Studienreihe «Akzeptanz städtischer Dichte»

Downloads

  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2018
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Schlieren 2018
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Bülach 2018
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2016
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2014
  • Artikel: Städtische Verdichtung als Notwendigkeit und aus Überzeugung
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2011