Studie

Das Reurbanisierungspotenzial an begehrte innerstädtische Lagen in den Städten Basel, Winterthur und Zürich ist gross. Allerdings ist dazu auch eine Ausweitung des Wohnungsangebots notwendig.

Das Swiss Real Estate Institute (SREI) der Hochschule für Wirtschaft Zürich hat im Auftrag des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv das Reurbainisierungspotenzial in die Schweizer Grossstädte über höheres Bauen untersucht.

Die Studie stellt zunächst die wichtigsten Daten zur Bevölkerungs-, Raum- und Bauzonenentwicklung in einen Zusammenhang. Sie zeigt auf, dass die grössten Reserven im urbanen Raum nicht in den zentral gelegenen Mischzonen liegen, sondern in den Wohnzonen der Randquartiere. Um lange Wege zu vermeiden, suchen jedoch immer mehr Menschen die Wohnlagen neben S-Bahnstationen und in innerstädtischen Quartieren. Die Studie modelliert, wieivel zusätzlicher Wohnraum entstehen könnte, wenn ein Stockwerk mehr an akzeptanzorientierter Lage gebaut werden könnte. In die Untersuchung sind die Städte Basel, Winterthur und Zürich einbezogen. Die Modellierung zeigt, dass in einem einzigen Stockwerk in der Basler Innenstadt Riehen oder Allschwil, in Bern Köniz oder Ostermundigen, in Zürich Uster oder Dübendor, in Winterthur Kilchberg oder Langnau am Albis und in St. Gallen Walenstadt oder Wartau untergebracht werden könnte. Das Potenzial ist erheblich und würde machem Pendler den Weg zum Arbeitsplatz in der Stadt ersparen.

Das SREI hat die Studie in Zusammenarbeit mit dem Büro Zimraum verfasst.