Studie

Der Kanton Zürich hat eine gut ausgebaute S-Bahn, zwei grosse Städte und ein dichtes Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebot. Diese Eigenschaften wirken sich auf die Mobilität junger Personen aus.

Ein nicht unwesentlicher Teil der 18- bis 30-Jährigen erwirbt den Führerschein nicht mehr mit der Volljährigkeit und nutzt stattdessen den öffentlichen Verkehr oder das Velo. Auch wer den Führerschein besitzt, braucht das Auto vorwiegend in der Freizeit oder wenn schwere Gegenstände transportiert werden müssen. Ein Drittel der führerscheinlosen Jungen wird den Schein aus Überzeugung nicht mehr machen, die anderen zwei Drittel warten auf günstige Rahmenbedingungen.

Das Büro Zimraum hat eine Befragung von über 4600 16- bis 30-Jährigen Personen durchgeführt. Die Befragung gibt Aufschluss über die Gründe, weshalb der Führerschein bei jungen Menschen an Attraktivität verliert und welche Mobilitätsformen diese wählen. Sie zeigt auf, welche Mobilitätstypen bei jungen Menschen im Kanton Zürich verbreitet sind, welche Präferenzen sie bei der Wahl des Wohnorts und der Wohnung haben und welche Überlegungen sie sich bei der Suche nach einem Arbeitsplatz machen, wenn sie gleichzeitig Pendlerdistanzen oder einen Umzug erwägen müssen.