Stiftung Terrafina

Die Stiftung Terrafina will mit dem Photoalbum «Platz, Strasse, Raum» für die Schönheit des öffentlichen Raumes im Oberengadin werben. Doch der kommt nicht von allein. Die Stiftung schickt das Photoalbum deshalb in alle Haushalte zwischen Maloja und Zuoz. Denn die Bürgerinnen und Bewohner sind als Abstimmende, aber auch als Bauherren verantwortlich für gut geratenen öffentlichen Raum. Auch Hochparterre-Leserinnen können eins haben. Eine E-Mail an info@terrafina.ch genügt. Oder eine Postkarte an Stiftung Terrafina Oberengadin, Postfach, 7525 S-chanf.

Röbi Obrist, Architekt aus St. Moritz, Ralph Feiner, Fotograf und Köbi Gantenbein, Hochparterres Chefredaktor, streiften tagelang durchs Engadin, sammelten Kisten voller Bilder und gruppierten sie schliesslich zu einem grossen Essay in sechs Kapiteln zu den Themen Platz, Rand, Mauer, Wegweiser, Möbel und Empfang. In klassisch pädagogischer Manier steht das gut gelungene dem misslungenen Beispiel gegenüber mit je einem Bild und einem zügigen Text, der das Urteil begründet. Oft machen scheinbare Kleinigkeiten den Unterscheid aus, Unachtsamkeiten und Grobheiten.

Nebst dem grossen Essay zum öffentlichen Raum steht ein Beitrag von Benedikt Loderer über die Piste als den wahren öffentlichen Raum, die Soziologin Joëlle Zimmerli, die seit Kind Zweitwohnerin in Madulain ist, denkt über die Möglichkeiten nach, wie der gebaute öffentliche Engadiner Raum verbessert werden könnte und Köbi Gantenbein wagt eine kulturpolitische Spekulation zum Dorfrand und fasst das Nötige in «Zehn Gebote für den öffentlichen Raum» zusammen.

Publikationsjahr

2015