Instrumentarium

Das Bundesamt für Raumentwicklung und Innosuisse unterstützen die Entwicklung von Kennzahlen, um die soziale Nachhaltigkeit im ESG messbar zu machen. Die Kennzahlen konzentrieren sich auf gesellschaftlich relevante Themen, die auf dem Wohnungsmarkt eine Hebelwirkung haben.

Zimraum entwickelt mit Kooperationspartnern ein Indikatorenset Soziale Nachhaltigkeit, mit dem Eigentümer ihre Immobilienportfolios mit vertretbarem Aufwand bewerten können. Das Set umfasst Themen mit Hebelwirkung und zielt darauf ab, Social Washing zu verhindern.

Viele Institutionelle Eigentümer haben sich in den letzten Jahren im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategien strenge Vorgaben gegeben: Immobilienanlagen werden nicht nur an der Rendite, sondern auch an Absenkpfaden oder am Versprechen, (Wohn-) Raum für nachhaltige Lebensentwürfe bereitzustellen, gemessen. Internationale Standards wie GRESB und Benchmarks mit einem Swiss Finish wie PACTA und REIDA sollen helfen, Kennzahlen vergleichbar und transparent zu machen. Um das «Green Washing»-Risko zu reduzieren und Erwartungen zu konsolidieren, hat der Bundesrat im Sommer 2022 Empfehlungen abgegeben. Die Asset Management Association Switzerland (AMAS) hat im Mai 2022 eine – wenn auch freiwillige – Reportingpflicht auf Portfolioebene für die ökologischen Kennzahlen eingeführt.

Noch keine Lösungsansätze gibt es für die Dimension Soziales im ESG. Hier setzen wir an und entwickeln ein Indikatorenset, das bei den relevanten Verbänden und Vereinen verankert werden soll. Unser Ziel ist es, dass die Kennzahlen von Immobilieneigentümern mit vertretbarem Aufwand auf ihre Portfolios angewendet werden können.