[…] In einer Bürogemeinschaft im Kreis 4. Die Planerin Joëlle Zimmerli schiebt ein A4-Papier über den Besprechungstisch. Es ist ein Stadtplan. Die Innenstadt ist mit gelbem Leuchtstift markiert, ebenso die Legende am Rand. »Bewahren« steht da. Zürich soll im städtischen Kern bleiben, wie es ist. Nicht nur im Niederdorf und der Altstadt, die unter Denkmalschutz stehen, nein, auch in den Trendquartieren Aussersihl, Wiedikon oder im Kreis 5 hinter dem Hauptbahnhof. Obschon hier die Nachfrage nach Wohnraum am größten ist und für den Quadratmeter Bauland schnell über 10.000 Franken bezahlt werden.

Der Plan, den Zimmerli zeigt, stammt aus der sogenannten Räumlichen Entwicklungsstrategie der Stadt. Sie bildet die Grundlage für ein Unterfangen, das die Zürcher Verwaltung mit der größtmöglichen Diskretion behandelt: die neue Bau- und Zonenordnung (BZO). Sie definiert, wo und wie sich Zürich in den nächsten 10 bis 20 Jahren entwickeln soll. Im Herbst 2013 wird der BZO-Entwurf öffentlich gemacht.

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Erscheinungsdatum

05.07.2012

Projekt

  • Studienreihe «Akzeptanz städtischer Dichte»

Downloads

  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2018
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Schlieren 2018
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Bülach 2018
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2016
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2014
  • Artikel: Städtische Verdichtung als Notwendigkeit und aus Überzeugung
  • Studie: Akzeptanz städtischer Dichte Stadt Zürich 2011